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Körperlichkeit
_SeinDürfen

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Ausstellungs

Stills

Gemeinsam mit [FREIN] habe ich ein Konzept für eine Ausstellung zum Thema 'Körperlichkeit_SeinDürfen' entwickelt, konzipiert und umgesetzt. Besonders spannend war die partizipative Zusammenarbeit mit vielfältigen, jungen Künstler:innen aus Hamburg und der näheren Umgebung. Gemeinsam haben wir individuelle Anliegen und Fragestellungen bearbeitet.

Unter dem Leitmotiv 'Körperlichkeit_SeinDürfen' präsentierten Künstler:innen ihre Werke vom 27.07. bis zum 01.09.19 in der Galerie [FREIN] im Oddernskamp. Die Ausstellung erkundete die Freiheit der Körperlichkeit, das Recht auf eigenständiges Sein und den Mut, nicht konform zu sein. Dabei wurden Formen und Körperwelten dargestellt, die oft im Mainstream-Diskurs verborgen bleiben. Die Ausstellung handelte von Mut, persönlichen Erfahrungen und von der Vielfalt der Körperlichkeit, die uns alle verbindet.

Die Künstler:innen arbeiteten unter der Überzeugung, dass das Recht auf eine selbstbestimmte Freiheit uns alle betrifft. Sie setzten sich für Gleichberechtigung ein, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Selbstidentifikation, sexueller Orientierung und Herkunft. Die präsentierten Werke waren modern, kreativ und zeigten eine Vielzahl unterschiedlicher Stile. Durch vielfältige Materialien, Techniken und Medien spiegelten sie die Schönheit von Vielfalt wider – eine Schönheit, die sich auch in unserer Körperlichkeit widerspiegelt.

Partizipative Kunstausstellung
Koordination, Organisation, Anleitung, Begleitung.
Selbst Ausstellerin.

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Dauer 3 Monate
Kooperation: freinart.de
Mehr Informationen

Künstler:innen:
Joelle Westerfeld
Benedict Gowland
Malis Pruns
Anna Clarks
Marie Garbers
Marius Thieme
Anna-Lee Rohde
Sasa
www.freinart.de

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Weilwireskoennen
Pink Sugar

Performance

Wir sind körperlich. Doch sobald wir es wagen unsere Körperlichkeit zu leben, werden wir bewertet. Ob ein Modemagazin dir diktiert besser kein bauchfrei zu tragen, dein Beruf aufgrund deiner Herkunft gemutmaßt wird oder ob Fremde dir im Internet sagen, du hättest einen Vaterkomplex, weil du offen mit deiner Sexualität umgehst. Mir begegnete in den letzten Monaten vor allem letzteres. Als ich mir mit 18 aus Protest gegen die Bewertung das englische Wort für Schlampe – “Slut” – auf’s Bein tätowierte, fühlte ich mich stark. Als ich dies Jahre später online in einem Vice-Artikel veröffentlichte, hagelte es Hassbotschaften. Hass, der mir zeigt, dass wir von körperlicher Selbstbestimmung noch weit entfernt sind. Warum fühlen sich andere Menschen so angegriffen, wenn ich zu meiner Sexualität und damit zu meinem Körper stehe? Wir wollen den Bewertungen die Macht nehmen. Wir wollen lernen, dass unsere Körper nur uns gehören. Dass unser Wert nicht von Bewertung abhängt. Denn unsere Körper sind nicht digital. Sie sind real. Sie sind spürbar.

Wir sind gegen den Hass. Wir sind für das Sein dürfen. Ob monogam oder polyamor. Ob dick oder dünn. Ob Frau, Mann, Trans, Inter oder nicht-binär. Wir nehmen uns den Raum. Wir stehen zu uns.

Stehst du mit?

Am 27. 2019Juli ging es unter die Haut. 

 

Hier geht es zum VICE Artikel mit dem alles angefangen hat.

→ Hier geht es zum VICE Artikel

→ Veranstaltungsort:
frein, Oddernskamp 2, 22529 HH
→ Veranstaltungsdatum bei der Ausstellung
(Körperlichkeit_Sein Dürfen):
27.07.2019

→ ab 19 Uhr | Kostenlos

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Körperlichkeit
_Sein dürfen

2019

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